Palaver, Palaver
Schweiz 1990. 16, Farbe, ca 90 min.
Im Herbst 1989 inszenier Benno Besson im Schauspielhaus Zürich Max Frischs "Jonas und sein Veteran - ein Palaver" auf deutsch und zugleich - für das Théâtre de Vidy in Lausanne - auf französisch. Ein Veteran der Grenzbesetzung 1939-45 - erkennbar als der Autor selbst - und sein Enkel Jonas setzen sich mit der Frage auseinander, die in diesem Herbst auch die politische Öffentlichkeit beschäftigt: Braucht es eine Armee, oder kann man sie abschaffen? Darüber wird Ende November die stimmberechtigte Bevölkerung der Schweiz als erste in der Geschichtenach dem Mehrheitsprinzip entscheiden. Der Film verfolgt Benno Bessons Probenarbeit bis zu den Premieren in Zürich und Lausanne - und gleichzeitig die öffentliche Auseinandersetzung von den "Gedenkfeiern" zum 50. Jahrestag der Kriegsmobilmachung bis zur Volksabstimmung und ihrem Ergebnis. Ein Stück von Max Frisch und ein Stück Demokratie: Doppelchronik eines künstlerischen und eines politischen Prozersses.
Regie | Alexander J. Seiler |
Drehbuch | Alexander J. Seiler |
Kamera | Rob Gnant, Thomas Krempke |
Ton | Felix Singer, Ingrid Städeli |
Schnitt | Mirjam Krakenberger |
Musik | Michel Seigner |
Dauer | ca 90 min. |
Vorführformate | 16 |
Drehformat | 16 |
Verleihversionen | German/Swiss-German/French |
Kontakt Weltrechte | Alexander Seiler Kalkbreitestr. 121, CH-8003 Zürich ajseiler@bluewin.ch |
Produktion | Zyklop Film AG, Filmkollektiv Zürich AG, SRG, SDR, WDR |