Exil am Bosporus – Der Zoologe Curt Kosswig
D/CH 2002. , Farbe, 93 min.
Curt Kosswig, ein deutscher Zoologe, muss 1937 Nazi-Deutschland verlassen. Er findet Arbeit als Professor für Zoologie an der Universität Istanbul. Dort hat 1933 eine große Zahl von Gelehrten, die von den Nazis aus Deutschland vertrieben wurden, einen neuen Lebensmittelpunkt gefunden - und auf diese Weise einen Beitrag zur Reformbewegung in der noch jungen türkischen Republik geleistet. Curt Kosswig wird Vater der türkischen Universitäts-Zoologie, Gründer des “Vogelparadieses” am Manyas-See und des Instituts für Hydrobiologie in Baltalimaný am Bosporus. Zusammen mit seiner Frau Leonore bereist er Anatolien und schreibt das erste grundlegende Buch über die türkische Fauna.
Regie | Merlyn Solakhan, Manfred Blank |
Kamera | Uli Fischer, Martin Manz, Otmar Schmid et al. |
Ton | Manfred Blank |
Schnitt | Merlyn Solakhan |
Dauer | 93 min. |
Uraufführung | 20./21.9.04, NDR-Fernsehen |
Festivals | Zweiter Preis beim Filmfestival Ankara 2002 |
Kontakt, Weltrechte | Manfred Blank Blankenfelder Strasse 30, D-13156 Berlin blankfilmprod@aol.com |
Produktion | blankfilm Berlin; Filmkollektiv Zürich AG; Yeni Yapým Ltd. Þti., Istanbul |