Metro
Schweiz 1968. 16, Farbe, 17 min.
Von 8,5 Millionen Einwohnern der Region Paris benützen 2 Millionen die Metro Tag für Tag. In der Station St-Lazare drängen sich täglich mehr als 100'000 Menschen zusammen. Zu 9 Stunden Arbeitszeit kommen oft 2 und mehr Stunden Arbeitsweg. Am Morgen Vorortszüge, Metro - am Abend Metro - Vorortszüge. Sie arbeiten zu Tausenden in einer Fabrik, zu Hunderten in einem Warenhaus oder Büro. Sie wohnen zu Tausenden in einem einzigen Haus, sie leben in Wohnungen von weniger als 5 Quadratmeter pro Person. Das Erdrückende, Unmenschliche dieses Alltags zeigt sich vielleicht nirgends so deutlich wie bei Menschen in der Metro. Müde abgespannte Gesichter, fraglose Blicke - apathisch lassen diese Menschen die "Metro" über sich ergehen, als einen täglich zu erduldenden Teil ihres Lebens.
(Der Film ist als ein erstes Kapitel in einem mehrere Kurzfilme umfassenden Dokument über das Leben in der Grossstadt gedacht. [Schweizer Filmkatalog 1972])
Regie | Hans Stürm und Nina Stürm |
Kamera | Hans Stürm |
Schnitt | Hans Stürm und Nina Stürm |
Mitarbeit | Hanspeter Stalder |
Dauer | 17 min. |
Vorführformate | 16 |
Drehformat | 16 |
Festivals/Auszeichnungen | Solothurner Filmtage 1969 |
Kontakt Weltrechte | Nina Stürm Hornstrasse 9, CH-8904 Aesch +41 43 817 14 83 nstuerm@gmx.ch |
Produktion | Hans Stürm und Nina Stürm |