Kaiseraugst
Schweiz 1975. 16, Farbe, 24 min.
Während der Besetzung des Baugeländes für das Atomkraftwerk Kaiseraugst (April bis Juni 1975) beschlossen Filmemacher der Filmcooperative Zürich, mit Defizitgarantien aus der eigenen Tasche, die Realisierung eines Films zu ermöglichen. Der Kurzfilm sollte das Bild der Besetzer und ihren Zielen korrigieren, wie es sich weitherum in den Köpfen festzusetzen begann. Nicht die Problematik der Kernkraftwerke, vielmehr der Notwehrcharakter der breiten Volksbewegung und deren praktizierte Demokratie sind Gegenstand dieser Kollektiv-Realisation. Interviews mit Besetzern wechseln mit Szenen vom besetzten Gelände: Eindrücke von einer Aktion, bei der Leute aus dem Volk zu reden begannen und jeder an der politischen Sache praktischen Anteil nahm.
Regie | Kollektiv der Filmcooperative Zürich |
Kamera | Hans Stürm, Hansueli Schenkel, Carlo Varini |
Schnitt | Mathias Knauer, Karl Saurer, Hans Stürm |
Mitarbeit | Toni Stricker, André Pinkus, Jürg Hassler, Urs Graf, Nina Stürm, Richard Dindo, S. Ehrensberger |
Dauer | 24 min. |
Vorführformate | 16 |
Drehformat | 16 |
Literatur | Fonjallaz p.56–63 |
DVD bestellen | Internet-Visionierung bei Sozialarchiv Zürich |
Kontakt, Weltrechte | Mathias Knauer attacca Filmproduktion Zollikerstrasse 259, CH-8049 Zürich +41 44 493 49 11 +41 79 406 59 03 info@lemmata.ch www.lemmata.ch |
Produktion | Filmcooperative Zürich |
ISAN | 0000-0000-B833-0000-Z |