Clément Moreau – Gebrauchsgrafiker
Schweiz 1978. 16, Farbe, 50 min.
Porträt des deutschen, antifaschistischen Linolschneiders Carl Meffert alias Clément Moreau, Schüler von Käthe Kollwitz, der in den 30er Jahren in Berlin für linke Zeitungen als Illustrator arbeitete, vor den Nazis in die Schweiz flüchten musste, wo er sich einige Zeit illegal aufhielt und für Gewerkschaftszeitungen tätig war, bevor er nach Argentinien auswanderte und dort 30 Jahre lebte. Vom Militärumsturz vertrieben, lebte er seit 1962 wieder in Zürich, wo sein bedeutendes grafisches Werk vor einigen Jahren wieder entdeckt wurde. Moreau gibt Zeichenunterricht an der Gewerbeschule von St.Gallen.
Der Film zeigt ihn in der Klasse, in der Druckerei der Schule, wo er den Schülern das Druckverfahren eines Linolschnittes erklärt; in der Genossenschaftsdruckerei in Zürich, wo er seinerseits arbeitete an einer Ausstellung usw. Clément Moreau ist ein "Prototyp" des deutschen anti-faschistischen Künstlers und Intellektuellen. Sein Werk ist gerade heute wieder von einer besonderen Aktualität.
Regie | Richard Dindo |
Kamera | Otmar Schmid |
Ton | Alain Klarer |
Schnitt | Elizabeth Waelchli |
Mitarbeit | Guido Magnaguagno |
Dauer | 50 min. |
Vorführformate | 16 |
Drehformat | 16 |
Verleih SchweizSchweiz | Filmkollektiv Zürich AG |
Kontakt, Weltrechte | Richard Dindo Gamperstr. 9, CH-8004 Zürich richard.dindo@bluewin.ch |
Produktion | Filmkollektiv Zürich AG |
ISAN | 0000-0000-D6EC-0000-N |