Kaddisch
Schweiz 1997. 35mm, Farbe, 90 min.
Eine filmische Erzählung für Gyuri, der als Kind in Auschwitz war und mit der Erinnerung lebte, leben musste, wollte - über die Räume und Zeiten des Erinnerns und Vergessens, über die Sehnsucht zu wissen und zu leben.
Kaddisch - jüdisches Gebet, gesprochen von den Kindern für ihre verstorbenen Eltern. "Kaddisch": Erinnerung an einen Menschen, der hineingezwungen wurde als Kind in den Albtraum unseres Jahrhunderts, als Erwachsener nochmals zu überleben suchte. Schiwa, das Zusammensitzen nach der Beerdigung: Ort und Zeit des Tauschs von Geschichten innerhalb der Geschichte. Das Trauerjahr: eine Reise durch das gezeichnete Europa. - "Irgendwann wird es Zeit, still am Weiser zu stehen, Schmalen Vorrat zu sichten, zögernd heimzugehen. Nichts als Sand in den Schuhen Kommender zu sein." Gertrud Kolmar (1894 Berlin - 1943 Auschwitz)
Regie | Beatrice Michel und Hans Stürm |
Mitwirkende | Bàcs Ferenc, Serena Wey |
Kamera | Hans Stürm |
Ton | Beatrice Michel |
Schnitt | Hans Stürm |
Musik | Dimitri Schostakowitsch, Annette Rüegg, Claudia Vonmoos |
Mitarbeit | Daniel Ganzfried, Villi Hermann |
Dauer | 90 min. |
Vorführformate | 35mm |
Drehformat | DVCam |
Kontakt Weltrechte | Beatrice Michel Konradstrasse 81, CH-8005 Zürich +41 44 272 07 06 |
Produktion | Filmkollektiv Zürich |
ISAN | 0000-0000-D517-0000-S |